36. Pfingstcup 2014 - Presseberichte
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SV-Harderberg, 18.06.2014 36. Internationaler Pfingstcup beim SV Harderberg Am Pfingstwochenende fand wie in jedem Jahr das internationale E-Jugend Turnier beim SV Harderberg statt. Nach einigen Vorbereitungstreffen im Vorfeld konnte auch in diesem Jahr ein sehr attraktives Teilnehmerfeld aufgestellt werden, obwohl man feststellen musste, dass es für so einen „kleinen Verein“, wie es der SV Harderberg ist, immer schwieriger wird, Mannschaften mit großen Namen aus der 1. und 2. Bundesliga zum Harderberg zu locken. Natürlich war wieder eine Mannschaft von Derby County SA aus Großbritannien vertreten sowie von Weiteveense Boys aus den Niederladen. Ebenfalls fand der Verein VV Capelle (NL) zum ersten Mal den Weg an die Schulstraße zum großen Turnier. Aus Österreich reiste der TWL Wien an, um an diesem Turnier teilzunehmen. Der SV Werder Bremen kam als Titelverteidiger und einziger Erstligist in diesem Jahr in den Sportpark. Der FSV Frankfurt, der VfL Bochum und der FC Ingolstadt präsentierten als 2.Ligavereine ihre E-Jugendmannschaft im Osnabrücker Land. Das Teilnehmerfeld war umfassend und sehr gut bestückt. Die Vereine aus der Region konnten in manchen Gruppen sogar für kleine Sensationen sorgen. Auch die kleinen Teams konnten sich an diesem Wochenende gegen die ganz Großen beweisen und somit war es ein riesiger Erfolg, dass der TV Wellingholzhausen, Viktoria Gesmold und die JSG Kloster Oesede/Harderberg in die Zwischenrunde einzogen. Das zeichnet die gute Arbeit der Jugendtrainer in unserem Landkreis aus und gibt die Sicherheit, dass man sich auch in der Zukunft keine Sorgen um den Sport im Jugendbereich, hier insbesondere im Fußball, machen muss.
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NOZ, 10.06.2014: Top-Tempo bei tropischen Temperaturen Kleine Kicker des VfL Bochum bringen Siegerpodest des Pfingstcups in Harderberg ins Wanken GMHütte. Am Ende wackelte das kleine Podest, auf dem sich die Sieger des internationalen E-Jugend Pfingstcups des SV Harderberg der Öffentlichkeit präsentierten, ganz schön bedenklich. Peter Kompa, 1. Vorsitzender des Veranstalters, versuchte die kleinen Gewinner noch im Zaum zu halten, doch schlussendlich konnte auch er die „Humba“ des VfL Bochum auf dem Podium nicht verhindern. Der erste Cupgewinn der Mannschaft auf dem Harderberg sollte schließlich gebührend zelebriert werden. Doch bis es für den VfL etwas zu feiern gab, galt es für die Bochumer und die anderen 39 teilnehmenden Teams, dem Glutofen an der Schulstraße zwei Tage lang Paroli zu bieten und sich seine Kräfte einzuteilen. Schirmherr Daniel Thioune, der selbst als Trainer von Rot-Weiß Sutthausen an der Seitenlinie stand, zollte den Kickern dafür seinen gebührenden Respekt: „Dass die Jungs bei diesen Temperaturen so ein Tempo gegangen sind, ist sensationell.“ Im letzten Jahr war das Turnier am Montag von starken Regenfällen überrascht worden, dieses Mal wurden die Teilnehmer auf andere Art und Weise nass: „Den Spielern, aber auch den Zuschauern lief der Schweiß nur so von der Stirn“, so Thioune. Den Temperaturen zum Trotz kämpften die neun- bis zehnjährigen Spieler wie die Großen. Für Teams wie den FSV Frankfurt, den 1. FC Lok Leipzig oder Dynamo Berlin kam nach souveränen Siegen in der Vorrunde das Aus in der Zwischenrunde. Das Erreichen ebendieser war für die Mannschaften des TV Wellingholzhausen, des Osnabrücker SC, Viktoria Gesmold und der gastgebenden JSG Harderberg/Kloster Oesede allerdings schon ein großer Erfolg. Gesmold trotzte in der Vorschlussrunde dem FC Ingolstadt und Frisia Goldenstedt sogar jeweils ein Remis ab. Die anderen regionalen Vereine mussten sich dagegen nach der Vorrunde und großartigen kämpferischen Darbietungen vom Harderberger Publikum verabschieden. Eine Überraschung wie vor 20 Jahren, als der SV Bad Laer nach großen Siegen gegen Borussia Mönchengladbach, den VfB Stuttgart und Borussia Dortmund den Cup in den Osnabrücker Südkreis holte, blieb in diesem Jahr aus. Die taktische und spielerische Raffinesse der Profi-Jugendmannschaften brachte schließlich Werder Bremen, Hansa Rostock, den VfL Bochum, Rot-Weiß Erfurt und die Sportfreunde Siegen in die Endrunde der letzten und besten fünf Mannschaften. Im Modus „Jeder gegen jeden“ behielten Bochum und Werder Bremen den kühlsten Kopf und begegneten sich im letzten Spiel des Pfingstcups zu einem wahren Endspiel. Da Werder gegen Erfurt nur 1:1 spielte, mussten die Hanseaten gegen Bochum unbedingt siegen, um das Turnier zu gewinnen. Die schon ausgeschiedenen Teams feuerten ihr favorisiertes Team inbrünstig an – vor allem die mitgereisten Eltern machten vor keinem Schlachtgesang halt, sodass Mülltonnen zu Trommeln umfunktioniert und leere Wasserflaschen als Schläger genutzt wurden. In einer rassigen Partie konnte sich keine Mannschaft ein Übergewicht erarbeiten, sodass ein 0:0 dem VfL Bochum zum finalen Triumph reichte. „Unser Ziel war das Erreichen der Endrunde. Dort ist es gerade bei so brutalem Wetter immer eine Lotterie, doch wir haben es souverän runtergespielt“, resümierte VfL-Coach Thomas Stillitano . Doch auch die zweiten Sieger von der Weser ließen sich gebührend von ihren Eltern und Fans feiern, sodass der Schmerz über das Verpassen des großen Triumphes schnell dem Stolz über das Erreichte wich. Das Schlusswort hatte nach der kräftezehrenden Feierei wieder Peter Kompa, der den vielen freiwilligen Helfern dankte und schon auf das nächste Jahr verwies: „Die Einladungen für 2015 sind natürlich wieder raus – eine Zusage haben wir auch schon.“ Damit die 37. Auflage des Harderberger Pfingstcups ein genauso großer Erfolg wie in diesem Jahr wird, fehlt also eigentlich nur noch eines: ein stabileres Podest. ___________________________________________________________________ |
Osna-Ball, 05.06.2014: Pfingstcup | Kann Bremen in Harderberg seinen Titel __________________________________________________________________ |
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NOZ, 05.06.2014: Eine Runde Fanta vom Bürgermeister Wer macht’s wie einst Bad Laer? – Außenseiter siegt vor 20 Jahren beim Pfingstturnier in HarderbergAm kommenden Wochenende steigt auf dem Harderberg die 36. Auflage des internationalen E-Junioren-Pfingstturniers. Auch in diesem Jahr reisen wieder viele bekannte Teams aus Deutschland und Europa in den Süden Osnabrücks, um sich mit ihren Altersgenossen auf dem Feld zu messen. Ein international wenig bekanntes Team sorgte vor 20 Jahren bei der gleichen Veranstaltung für Furore: Der SV Bad Laer gewann das Kult-Turnier damals völlig überraschend und setzte sich dabei gegen Größen wie Borussia Mönchengladbach, den VfB Stuttgart und Borussia Dortmund durch. |